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Experten erwarten viele Birkenpollen

 

 

Wissen:

Experten erwarten fu?r diesen Fru?hling besonders viele Birkenpollen 2010

Der Winter geht - die Pollen kommen Endlich Fru?hling! Steigende Temperaturen und ein Erwachen der Natur werden derzeit sehnsu?chtig erwartet. Aber: Mit dem Beginn des warmen und trockenen Wetters beginnt auch die Leidenszeit fu?r ein Drittel aller Deutschen: fu?r die Pollenallergiker.
 
Der Birkenpollenflug wird nun bald mit Macht einsetzen. Menschen mit einer Allergie auf Birkenpollen leiden dann unter Niesen, Au- genjucken oder gar Atemnot. Professor Ludger Klimek vom Allergiezentrum in Wiesbaden ra?t den Betroffenen, fru?hzeitig einen auf die Behandlung von Allergien spezialisierten Facharzt aufzusuchen. Moderne Therapien ko?nnen die Beschwerden wirksam lindern. Außerdem sollten Allergiker bei einem Allergologen testen lassen, ob fu?r sie eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) in Frage kommen. „Die spezifische Immuntherapie ist eine ursa?chliche Behandlung gegen Allergien, die zu einer jahrelangen Besserung, im besten Fall sogar zu einer Heilung der Pollenallergie fu?hren kann“, erla?utert Klimek.

Dr. Horst Mu?sken, Vorstandsmitglied der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst geht davon aus, dass die Baumpollenbelastung fu?r Allergiker in diesem Jahr besonders groß sein wird. „2010 wird mit großer Wahrscheinlichkeit ein Jahr mit hohen Baumpollenkonzentrationen in der Außenluft sein“, so Mu?sken. Da der Winter in diesem Jahr bislang einem fru?hen Pollenflug keine Chance ließ, ist da- von auszugehen dass, - a?hnlich wie 2009 - auch in diesem Jahr, die Pollen gleichzeitig und in erheblichen Mengen freigesetzt werden“. Hinzu kommt noch, dass 2010 ein sogenanntes „Mastjahr“ fu?r die Birken ist, da alle zwei Jahre ein biologischer Effekte mit besonders starker Pollenproduktion einsetzt. Da dieses Pha?nomen zuletzt 2008 beobachtet wurde, ist somit in diesem Fru?hjahr aus mehreren Gru?nden ein besonders heftiger Pollenflug zu erwarten.

Dabei werden insbesondere Hasel, Erle und Birke bei den Allergikern Beschwerden wie Fließschnupfen, Niesreiz, juckende und tra?nen- de Augen sowie – bei starkem Pollenflug besonders ha?ufig zu beobachten – asthmatische Symptome hervorrufen.
„Nicht genug damit, dass Baumpollenallergiker unter ihren typischen Schnupfenbeschwerden und eventuell auch Luftnot leiden, vielmehr besteht bei vielen auch gleichzeitig eine Allergie gegen Nahrungsmittel (Kreuzallergie), die sich in den meisten Fa?llen in Schwel- lungen, Schluckbeschwerden und Juckreiz im Bereich des Mundes und des Halses a?ußert“ erla?utert Dr. Oliver Pfaar vom Allergiezentrum in Wiesbaden. Diese „pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie“ behindert den Pollenallergiker zusa?tzlich. „Sollte irrtu?mlicherweise ein unvertra?gliches Nahrungsmittel verzehrt worden sein, helfen antiallergische Medikamente, die aufgetretenen Symptome innerhalb kurzer Zeit zu lindern“, so Pfaar.

„In einem Birken-Mastjahr wie 2010 leiden sehr viele Patienten unter einer besonders schweren Allergie auf Birkenpollen“, berichtet Professor Klimek auch u?ber die Erfahrungen des A?rzteverbandes Deutscher Allergologen (A?DA). „Der Zwei-Jahres-Rhythmus der Birkenblu?te spiegelt sich in den Beschwerden der Patienten wider. Wir mu?ssen daher in diesem Fru?hling mit vielen Heuschnupfenpatienten rechnen, die mit einem neu aufgetretenen Asthma oder anderen schweren Beschwerden in die Sprechstunde kommen“, so der Leiter der Allergiezentrums in Wiesbaden.

Er warnt daher davor, einen allergischen Schnupfen auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die typischen Symptome fu?r Heuschnupfen sind vergleichbar den Beschwerden bei jedem Erka?ltungsschnupfen: eine geschwollene Nasenschleimhaut, gesteigerte Schleimproduktion, Niesen und Juckreiz. Im Gegensatz zum Virusschnupfen kann die allergische Entzu?ndung sich aber auf die Bronchien aus- dehnen und zu allergischem Asthma mit pfeifender Atmung, Luftnot und Husten fu?hren.“ Heuschnupfen sollte daher auf jeden Fall rechtzeitig behandelt werden, um das Asthmarisiko zu senken und um zu verhindern, dass die Erkrankung chronisch wird“. Klimek ra?t Menschen mit Beschwerden, die auf eine Allergie wie Heuschnupfen hindeuten, rechtzeitig eine allergologisch ausgebildeten Facharzt aufzusuchen: „Mit einer facha?rztlichen Therapie bekommt man Allergien gut in den Griff und verhindert, dass sie mit den Jahren immer schlimmer werden.“

Auf die Pollen der fru?hblu?henden Ba?ume folgen dann die Gra?ser- und Roggenpollen, die die Allergiker etwa vom Mai bis in den August a?rgern werden. Im Spa?tsommer folgen dann Beifuss und Ambrosia (Traubenkraut, Ragweed), welches als aggressives Allergen seit einigen Jahren in Deutschland zunehmend Verbreitung findet.
 

Spezifische Immuntherapie hilft dauerhaft

Eine effektive Allergietherapie beka?mpft nicht nur die Heuschnupfen-Symptome, sondern verbessert auch die Leistungsfa?higkeit und den na?chtlichen Schlaf der Betroffenen. Eine langfristige Besserung ist in etwa 90 Prozent der Fa?lle mit einer spezifischen Immunthera- pie mo?glich. Derzeit weiterentwickelte Verfahren erlauben eine auf den Patienten zugeschnittene Behandlung innerhalb kurzer Zeit. Als Folge reagiert das Immunsystem wieder weniger sensibel auf den Allergieauslo?ser. Die Immuntherapie kann so den Etagenwechsel zum Asthma bronchiale verhindern.
 


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